In dem Buch von Julia Solska geht es um den aktuellen Krieg in der Ukraine. Dort veröffentlicht sie ihre Tagebucheinträge vom Vortag der Invasion (den 23. Februar) bis zum sechzehnten Tag der Invasion (den 11. März). Nachträglich fügt sie noch den Eintrag vom 97 Tag der Invasion an und einen Bericht von einer anderen Ukrainerin, die von der Evakuierung aus Worsel berichtet.

Vor dem Inhaltsverzeichnis ist ein Bild ihres Katers Fran. Über ihn wird ebenfalls viel erzählt, da in der Ukraine Tiere sehr hoch geschätzt werden. Aber durch den jetzigen Krieg werden viele Tiere zurückgelassen. Für Julia Solska war es nicht einfach ihren Kater, ihren Freund, ihre Familie und ihre Freunde zurück zu lassen.

Sie bekommt viele Nachrichten von Freunden aus anderen Ländern. Jedes mal wird sie gefragt wie es ihr ginge oder oder ob es wirklich so schlimm sei. Antworten tut sie nur selten bis gar nicht. Sie ist sehr genervt von den nichts bringenden Nachrichten. Unter manchen Nachrichten die sie bekommt sind aber auch nützliche wo es darum geht wer Platz zum schlafen hat oder ob sie Tickets für die Flucht mit den Zug nach Polen haben.

Am Anfang des Buches hat sie überlegt ob sie wirklich alle Beschimpfungen über Putin und Russland in den Tagebucheinträgen lassen soll. Die Antwort darauf war für sie aber ganz einfach – Ja! Was bringt es die Gefühle nicht raus zu lassen.

Oft sagt sie immer, dass es wie ein Horrorfilm sei mit der Regie von Putin und sie wäre Darsteller mitten drin.

Julia Solska wurde 1989 in Worsel nähe Kiew (Kyïv) geboren. Sie studierte Germanistik in Kiew und Bochum. Zuletzt arbeitete sie bei einem IT-Unternehmen und als Portraitfotografin. Sie spricht fließend Deutsch und ist momentan in Düsseldorf.

Das Buch ist seine 14,95€ total wert. Vor dem lesen wusste ich nicht wie es einen Menschen treffen kann, der doch eigentlich so ein gutes Leben hatte. Ich kann dieses Buch nur weiter empfehlen. Ihr könnte es bei mir auch ausleihen, wenn ihr euch nicht sicher seid es zu kaufen.

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